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  Nachtschalter
  Nachtschaltung

Die Hauptstelle kleiner Nebenstellenanlagen (z.B. Zwischenstellenumschalter oder kleiner Klappenschrank) ist häufig außerhalb der Geschäftszeiten oder zur Nachtzeit nicht besetzt. Um dennoch bestimme Sprechstellen (Pförtner, Wohnung des Betriebsleiters usw.) erreichbar zu halten, können Amtsleitungen dauerhaft mit den entsprechenden Nebenstellen verbunden werden - Nachtschaltung.

Um das Schlußzeichen dieser Nebenstellen bei der Hauptstelle zu unterdrücken, wird ein Nachtschalter eingerichtet, der in der Regel lediglich den Weckerstromkreis der Hauptstelle unterbricht. Im Falle eines bestehenden Gespräches der Nachtnebenstelle(n) kann ein optisches Überwachungszeichen sichtbar werden.

Bedienfeld eines Zwischenstellenumschalters SA 25.
Zur Nachtschaltung wird die Nebenstelle normal durch Rechtsdrehen des schwarzen Knebelschalters mit dem Amt verbunden.
Da jetzt bei aufgelegtem Nebenstellenhandapparat der Hauptstellenwecker als Schlußzeichen läuten würde, wird dieser durch Drehen des roten Knebelschalters auf "Nacht" abgestellt. In dieser Schalterstellung zeigt das Sternschauzeichen (rechts daneben) ein Nebenstellengespräch an, um dessen unbeabsichtigte Trennung zu verhindern.